#Biologie

11.1

1.Organisation und Funktion der Zellen

Zellen allgemein sind die Bau-und Funktionseinheit aller Organismen

Hier eine Übersicht der verschiedenen Arten:

Prozyte Euzyte
Vorkommen Bakterien, Cyanobakterien, Archaeen Pflanzen, Pilze, Tiere
Aufbau Genetisches Material frei im Cytoplasma

–>Prokaryoten

Wenige Zellorganelle:

–          Ribosomen

–          Zellwand

–          Evtl. Geißel

Genetisches Material im Zellkern

–> Eukaryoten

Viele Zellorganellen:

–          Zellkern mit Nukleolus

–          Mitochondrien

–          Ribosomen

–          Dictyosomen

–          Endoplasmatisches – retikulum (g&R)

–          Lysosomen

–          Mikrotubuli

 3279b4525dbbf34d100c4c0380e2bf85_1_orig Nur in Tierzelle:

–          Zentriolen

Nur in Pflanzenzellen:

–          Chloroplasten

–          Zellwand

–          Zellsaftvakuole

http://static.cosmiq.de/data/de/327/9b/3279b4525dbbf34d100c4c0380e2bf85_1_orig.jpg

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Pflanzenzelle                                                                                                  Tierzelle

Die Bestandteile der Zelle sind unter Anderem Verantwortlich für die Kennzeichen des Lebens, die Wachstum Reizreaktion,

autonome Bewegung,

Fortpflanzung & Entwicklung und

Stoffwechsel

sind.

Diese Merkmale lassen sich sogar ei den einfachsten Lebewesen finden, bei den Bakterien beispielsweise, Sie haben einen Stoffwechsel, reagieren auf Reize, können sich autonom bewegen, pflanzen sich asexuell fort und entwickeln sich … mehr oder weniger 😉
Bei Lebewesen wie Tieren und Pflanzen scheinen diese Punkte wohl noch einleuchtender erfüllt zu sein.

Unterschied Pflanzen / Tierzelle:

Funktionen der Organellen

Zellkern:

Er ist sozusagen das Haus der DNS und des Nukleolus
Ein Haus hat natürlich auch Türen, die Kernporen
Ein und Aus spazieren hier die Botenmoleküle, die Bauanleitungen für Ribosome überbringen.

Zellkern

Bau:

Doppelte Kernmembran…
Ich könnte mir vorstellen, dass auch andere Zellorganellen mit Doppelter Membran durch die Endosymbionten Theorie erklärt werden können :
Ab 1:00

Das Mitochondrium wird auch als Kraftwerk der Zelle bezeichnet, da es Energiereiche Stoffe abbaut um Energie zu gewinnen àZellatmung

Bau:
Doppelte Membran

Innere Membran mit faltenartigen Einstülpungen (Cristae, Tubuli )

Ringförmige DNA

Ribosomen

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/af/Animal_mitochondrion_diagram_de.svg/2000px-Animal_mitochondrion_diagram_de.svg.png

2000px-Animal_mitochondrion_diagram_de.svg

Der Chloroplast:
Seine Aufgabe ist die Fotosynthese, in der aus energiearmen Stoffen und Licht ein energiereicher gemacht wird (Zucker)
Bau:

Doppelte Membran

Innere Membran mit Thylakoiden ( Membranstapel mit Blattfarbstoff )

Im Stroma gibt es ringförmige DNA, Ribosomen, Stärkekörner

http://www.lukashensel.de/chloroplast.jpg

chloroplast

Allgemein kann man sagen, dass alle Einstülpungen, die in der Natur vorkommen dazu beitragen eine Oberfläche zu vergrößern um effektiver zu arbeiten und mehr Stabilität zu erzeugen, ich kenne zumindest keinen Fall, in dem das nicht so wäre …

Ribosomen:

Sie übersetzen die RNA
–>produzieren nach „Bauplan“ Proteine

Endoplasmatisches Retikulum:

Es gibt eine raue und eine glatte Version,
–> verändern von Ribosomen hergestellte Proteine,

  • Schnüren Versikel ab , die zum Golgiapparat geschickt werden.

(Versikel = Protein Paket)

Mikrotubuli:

Proteinröhrchen à Cytoskelett

Golgiapparat:

Membransystem

Verändert Proteine aus ER

Entscheidet über Empfänger der Proteine

Schnürt Lysosome ab ( Mülleimer)

  • Werden nach außen abgegeben

Vakuole:

Stabilität der Pflanzenzelle

Enthält wässrige Lösung (Gifte, Zucker etc…)

Zersetzung von Makromolekülen

Wasserhaushalt

Vielleicht fragt man sich jetzt, aus was diese Membranen bestehen, die manche der Zellorganelle haben.

Man nennt sie Biomembran und sie ist eine Phospho lipiddoppelschicht

Dieses Wort kann man sich sehr gut herleiten, zum einen am Aufbau, zum anderen durch den etymologischen Ursprung des Wortes.

Lipidschicht:

Gr.: lipos = Fett

-> Fett spielte eine Rolle in der Biomembran

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/53/550px-Cell_membrane_detailed_diagram_de.svg.png

550px-Cell_membrane_detailed_diagram_de.svg

Spätestens nach diesem Bild weiß man auch schon, warum es „Doppel“ – Schicht heißt.

Die kleinen roten Kügelchen mit den Gelben Schwänzen nennt man Phospholipide, das ergibt sogar aus chemischer Sicht einen Sinn, denn Sie bestehen aus einem Phosphat teil und eben einem Teil Fett.

Die Schwänze sind hydrophob und lipophil, die Köpfe sind hydrophil und lipophob

Hydro = Wasser

Lipo = Fett

Phob = fürchtend

Phil = Liebend

http://www.u-helmich.de/bio/cytologie/02/021/Lipide/Bilder/Membranlipide-02.jpg

Membranlipide-02

Ihre Aufgaben sind:

Abgrenzung von Reaktionsräumen ( Wäre ja sehr kontraproduktuiv, wenn zwei Gegenreaktionen im selben Raum stattfinden würden ) = Kompartimentierung

Abgrenzung von Organellen

Schutz

Signalübertragung

Identifikation beim Immunsystem z.B.

Aufbau und Änderung elektrischer Potentiale.

Die beiden Lipophilen Reste Zeigen zueinander, durch diese Anordnung wird ermöglicht, dass Stoffe diffundieren können, auch wenn es hydrophobe sind, denn die Mitte der Schicht ist ja für hydrophobes geeignet.

(Diffusion= gleichmäßige Verteilung von Stoffen durch thermische Eigenbewegung. ->Konzentrationsausgleich)

Wäre es keine Doppelschicht, würde sich die Schicht vom Organell, oder dem Cytoplasma abstoßen…

Ein einfaches Beispiel ist das Mischen von Öl und Wasser …. Selbiges Prinzip 😉

Manche Teilchen können nicht diffundieren, da sie nur in eine Richtung transportiert werden sollen :

Für Sie gibt es dann z.B. die Osmose, in der lipophile Stoffe, kleine unpolare Moleküle und Wassermoleküle in eine Richtung transportiert werden. Nicht aber zu große Teilchen, wie z.B. in Wasser gelöster Zucker.

Man nennt die Biomembran deshalb auch semipermeabel (= Selektiv premeabel =nur für bestimmte Stoffe Durchlässig)

Die, die z.B. zu groß sind müssen über Transportproteine verfrachtet werden.

Hier gibt es verschiedene Arten des Transportes:

http://www.scheffel.og.bw.schule.de/faecher/science/biologie/Cytologie/92transport/transport.gif

transport

Passiver Transport àDiffusion durch Tunnelproteine àIonen und polare Moleküle

Carrier vermittelter Transport -> Diffusion durch Carrierprotein -> Spezifisch nach Schlüssel-Schloss-Prinzip

Aktiver Transport -> Durch Carrierprotein, gegen Konzentrationsgefälle -> Spezifisch nach Schlüssel-Schloss-Prinzip -> Energie wird benötigt -> ATP wird zu ADP umgesetzt

Die Umsetzung von ATP zu ADP Ist auch am Wort erkennbar, denn AdenosinTriPhosphat wird zu AdenosinDiPhosphat, indem ein energiereicher Phosphatrest abgespalten wird.

Jetzt bin ich aber mal gespannt, ob das noch irgendjemand liest außer mir XD

lg

Melli 😉

15 Gedanken zu “#Biologie

  1. Ich finde die Formulierung „der Aufbau der Zelle ist für die Kennzeichen des Lebens verantwortlich“ ein bisschen unglücklich gewählt. Vielmehr dient eine lebende Zelle als Beispiel, um Leben zu demonstrieren.
    Bei der Biomembran steht irgendwo Phosphodoppellipidschicht – da meinst Du sicherlich Phospholipiddoppelschicht 😉

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  2. melli haut richtich einen raus
    eben ein zitterwolf

    in die bio-lehrerin verliebt?
    keine ahnunk
    abba solange du nich bei monsanto arbeitest isses mich egal
    das sind die gegner der wölfe

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